Von Debby Ocean | Juli 16, 2024
Peniche ist eine umwerfende Küstenstadt in Portugal. Die Stadt liegt an der Atlantikküste etwa 100 Kilometer nördlich von Lissabon, Peniche ist besonders für ihre beeindruckenden Klippen, Sandstrände und Buchten berühmt.
Für Surfer ist es hier ein absolutes Paradies, da es hier einige der besten Wellen Europas gibt, insbesondere an Stränden wie Supertubos, das regelmäßig für internationale Surfwettbewerbe genutzt wird.
Die Zeit in Peniche haben wir im Hotel RIDE Surf Hotel & Spa verbracht.
Hier gab es ein reiches Angebot an sportlichen Aktivitäten und Tagesausflügen.
Außerdem gab es eine tolle Auswahl an Essen.
In Óbidos angekommen, wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt und haben uns dann verschiedenen Aufgaben stellen müssen.
Spielerisch mussten wir diverse Rätsel über die Stadt lösen. In ca. 2 Stunden haben wir so einiges über Óbidos gelernt. Für mich hatte diese altertümliche Stadt einen wirklich besonderen Charme durch ihre gut erhaltene Festungsmauer und ihre malerische Atmosphäre, die einen zum Verweilen einlädt – in unserem Falle sogar ganz bewusst, da es eine Aufgabe war, die Stadt von einem Aussichtspunkt zu zeichnen. Am Ende der Schnitzeljagd gab es ein gemeinsames Zusammentreffen beider Gruppen in einem Lokal. Während wir alle einen Ginja d’Obidos – einen Kirschlikör aus Obidos – aus einem Schokobecher tranken, zählten die Guides unsere Punkte zusammen. Im Anschluss gab es dann noch Urkunden und die Gewinner wurden gekürt.
Es war definitiv eine schöne Erfahrung, um eine Stadt näher kennenzulernen.
Da wir in einem richtigen Surfer Hotel untergebracht wurden, durften natürlich Surf Lessons nicht fehlen. Zuerst haben wir eine kurze Einführung am Board gezeigt bekommen. Im Anschluss ging es weiter mit der Wahl des richtigen Neopren-Anzuges, bis wir dann mit einem Transfer zum geeigneten Strand gebracht wurden. Nach einer kurzen Übungsphase im Sand, um die geeignete Standtechnik zu lernen, ging es dann für knapp eine Stunde in das doch sehr kühle Atlantikwasser. Rauf aufs Board, um nach gefühlten 2 Sekunden wieder ins Wasser zu fallen und dann wieder von vorne zu beginnen. Mit einem klaren Ziel vor Augen – mindestens einmal auf dem Board zu stehen und eine Welle zu reiten. Eventuell fängt mein guter Kumpel, unser Fotograf, ja genau diesen Moment mit der Kamera ein. Und tatsächlich, nach etlichen Fehlversuchen und einem halben Liter geschlucktem Salzwasser, habe ich es wirklich geschafft. Ich stand, ich war happy und das mit dem Erinnerungsfoto hat auch geklappt.
Ich arbeite für ein veganes Unternehmen in Berlin, dementsprechend war es eine echte Herausforderung eines der beliebtesten Gebäcke Portugals in vegan zu zaubern.
Wir hatten wirklich zwei tolle Menschen, die uns unter strenger Beobachtung und Anleitung zeigten, wie man den perfekten Blätterteig und die perfekte Füllung für Pastel de Nata herstellt – und das eben in vegan.
Ich als nicht Veganerin, die aber großen Wert darauf legt, nicht allzu viel Fleisch zu konsumieren, muss sagen, dass ich den Unterschied zwar geschmeckt habe, ihn aber wirklich nicht gravierend fand.
Im Gegenteil, es war wirklich sehr lecker und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht bereits darüber nachgedacht hätte, mir geeignete Nata (so nennen wir Profis nämlich das Gebäck) Förmchen bei Amazon oder so zu kaufen.
Die Falttechnik für den Blätterteig war wirklich interessant und ich als alte Back-Queen habe mich sehr über dieses Erlebnis gefreut.
An unserem letzten Nachmittag in Peniche sind wir in einer kleinen Gruppe vom Hotel aus bis zum “Ponta do Trovão” gelaufen.
Der Name übersetzt sich als “Blitzspitze” oder “Blitzkap”. Diese Landzunge ist bekannt für ihre dramatische und raue Landschaft, die typisch für die Atlantikküste in dieser Region ist.
Von hier aus bietet sich ein spektakulärer Blick auf den Ozean und die Küstenlandschaft. Die Felsformationen und die Brandung tragen zur wilden und natürlichen Schönheit dieses Ortes bei.
Wir sind auf jeden Fall auf unsere Kosten gekommen, denn wir haben uns nicht nur mit unseren Kameras austoben können, wir haben sogar die Drohne rausgeholt. Gar nicht so einfach bei den rauen Atlantikwinden und erst recht nicht so einfach bei den frechen Möwen, die wissen wollen, wer dieser Cyborg ist und warum er sich in ihr Gebiet traut!
Forte de São João Baptista/ Ilhéu da Papôa – Halbinsel vor Peniche, sehr gut geeignet für Vogelliebhaber und Fotografen.